Seevorstadt
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Führung durch die Seevorstadt
„Vom vergessenen Bunker bis zu Dresdens unsichtbarem Denkmal“
Die Dresdner Seevorstadt bietet auf den ersten Blick kaum Attraktives. Das Gebiet zwischen dem Wettiner Platz, um die Freiberger Straße bis hin zur Reitbahnstraße hat im 2. Weltkrieg sehr gelitten und wurde danach neu bebaut. Bis auf die Annenkirche und das Gebäude der Krankenkasse ist kaum noch Historisches erhalten.
Aber der erste Blick trügt. Die Seevorstadt erzählt Geschichten, die teilweise schon Jahrhunderte zurückliegen. Große Unternehmen wurden hier gegründet und verschwanden wieder. Wichtige Persönlichkeiten haben hier ihre Spuren hinterlassen wie auch Bildungsinstitute, die für die Entwicklung Dresdens bedeutsam waren.
Hier finden wir Dresdens größten Bunker, der zu DDR-Zeiten gebaut wurde. In der Seevorstadt haben wir auch das bisher einzige Stück Art deco in Dresden entdeckt. Man muss also für Art deco nicht unbedingt nach New York fahren, wo man diesen Stil überall sehen kann. Inmitten der Neubauten der Seevorstadt finden wir ein großes Denkmal, dass eine aufregende Bildergeschichte aus mehreren Jahrhunderten erzählt. Und das daran Pikante: Man steht vor dem Denkmal und erkennt es nicht.
Ein weiteres Denkmal in der Seevorstadt zeigt eine Frau, die tatsächlich noch in unserer Region lebt. Sie kann, wenn sie will, sich jederzeit in Bronze besuchen.